Der
Stepanakert Flughafen,
der sich in der Stadt Iwanjan der Berg-Karabach Republik befindet und der auf 10 km. in der nord-südlichen Richtung von der Hauptstadt
entfernt ist, wurde 1974 gebaut. Seit 1992, als der Krieg zwischen der ihre Unabhängigkeit ausgerufte Berg-Karabach Republik und Aserbaidschan
begann, hört der Flughafen sein Funktionieren auf. Das ist der einzige
Flughafen in der Berg-Karabach Republik, wo grosse Flugzeuge landen. Im Laufe
des Berg-Karabach
Konfliktes wurde der Flughafen durch die Aserbaidschaner erobert, indem sie der
einzige Transportverbindung des Berg-Karabachs zur Aussenwelt
blockierten. Nachdem der Flughafens unter Kontrolle der Verteidigungsarmee der
Berg-Karabach Republik in 1992
gebracht wurde, wendete man der Flughafen für die Bedürfnisse der
Militärluftkräfte der Berg-Karabach Republik und Helicopter Charterverbindungen
mit Erewan an. Ende 2000 verfolgte die Regierung der Berg-Karabach Republik das
Ziel, der Betrieb des Flughafens mit der Heranziehung der kleinen Luftfahrt zu
beginnen.
Die
Wiederaufbau des Flughafens wurde vor einigen Jahren begonnen. Für die
Realisation dieses Gedankens wurden wichtige Ingenieurentscheidungen ins Leben
gerufen. Zwei «Felsen wurden geschnitten», damit man die Flüge ohne sich zum
aserbaidschanischen Territorium zu nähern realisieren kann – ein präzedenzloses
Ereignis fürs Zivilflugwesen.
Die
Wiederaufnahme des Flughafens wird die sozial-wirtschaftlische Entwicklung des
Landes beeinflussen, den Zufluss der ausländischen Investitionen und die
Entwicklung der Tourismus fördern. Wegen der Abwesenheit der Luftverbindung,
müssen die Touristen aus Armenien, wenn sie auch Berg-Karabach besuchen wollen,
den ganzen Tag auf dem Weg nach Berg-Karabach und zurück vergeuden.
Wenn
aber die armenische Seite über die Absicht regelmässige Flüge wiederaufzunehmen
erklärte, trat Baku mit Drohungen auf, die nach Stepanakert fliegende oder
daher aufsteigende Flugzeuge abzuschiessen. Die beide Armenische Staaten –
Armenien und Berg-Karabach – streben nach der friedlichen
Beilegung der gesammelten Probleme mit Aserbaidschan, die aserbaidschanische
Staatsmänner dagegen wiederholen ständig über die «Bereitschaft das Problem auf
militarischem Wege zu lösen».
Aserbaidschan
ständig droht, dass die Wiederaufnahme des Flughafens in Berg-Karabach «illegal» ist, dass dieser
«ungesetzlicher» Schritt zu verschiedenen Provokationen und Zwischenfällen
bringen kann, dass die Wiederaufnahme des Flughafens in Berg-Karabach
Aserbaidschan zu Gegenmassnahmen anstossen wird. Die Aserbaidschaner erklärten,
dass entsprechende Strukturen in Aserbaidschan berechtigt sind, die nach
Stepanakert fliegende oder daher aufsteigende Flugzeuge zur Landung zu zwingen oder
sie zu vernichten. In der Wirklichkeit verfolgten sie verkrampft das Ziel, heutige fast absolute
Isolation des Berg-Karabachs
nicht verändern zu lassen.
Nach
dem ordentlichen Besuch in die Region erklärten die Ko-Vorsitzenden der Minsker OSZE-Gruppe, dass sie die Versicherung von den
Konfliktparteien bekammen, dass letztere beliebige Androhung oder Anwendung von
Gewalt gegen zivile Luftfahrzeuge ablehnen, dass sie diplomatische Lösung für die
Streitfragen finden, sowie die Frage der Wiederaufnahme des Flughafens nicht
politisieren werden. Danach schreiben aserbaidschanische Massenmedien
schmökernd, dass das Versprechen von Baku zivile Luftfahrzeuge nicht
abzuschiessen nicht «im allgemeinen» wahrgenommen werden soll. Es stellte sich
heraus, dass Bakus Versprechen über die Ergebenheit ziville Flugzeuge nicht
abzuschiessen sich nicht ausnahmslos allen zivilen Luftfahrzeugen zugeschrieben
werden soll – аuf dennen, die Baku «im voraus vielmals über beklagenswerte Folgen gewarnt hat», verbreiten sich ähnliche Versprechen nicht.
Die
Liste der absurden Erklärungen und Drohungen Aserbaidschans kann man unendlich fortsetzen. Aber lohnt es sich? Es ist äusserst zweifelhaft, dass Aserbaidschan, dessen
Oberhaupt Ilham Aliew nach der schmählichen Geschichte mit der Begnadigung und weiterer Heroisierung des Mißgeburts Ramil Safarows schon in der Patsche sitzt, wagt
das. Höchstwahrscheinlich sind
heutige provokative Drohungen dem ohnmächtigen Zorn des Gegners ähnlich, der gut versteht, dass er
die Niederlage sowohl auf dem Schlachtfeld,
als auch auf dem diplomatischen Feld erlitt. Und diese Niederlage wird unbedingt mit
der unvermeidlichen Anerkennung der Unabhängigkeit der Berg-Karabach Republik endlich
bestätigt.
Falls
Aserbaidschan wagt das – wird es eine unverzügliche und adäquate Antwort bekommen – daran kann man
nicht zweifeln. Die Verteidigungsarmee der Berg-Karabach Republik ist mit
modernen Mitteln der Luftabwehr ausgerüstet, die nicht nur effektive Verteidigung
des Luftraums der Berg-Karabach Republik versichern, als auch im Notfall
beliebige Luftziele auf weitere Entfernungen durchschlagen können, bis zum aserbaidschanischen
Flughafen, der den Namen von Hejdar Aliew trägt.
Man
kann nur vorstellen, welche Welle der Hysterie Aserbaidschan überfluten wird, nachdem der Flughafen in der Berg-Karabach Republik in Betrieb
gesetzt wird, weil die Inbetriebnahme des Flughafens in Stepanakert zur mächtigen Anregung für die Entwicklung der Industrie und Tourismus, für den Zufluss der ausländischen Investitionen, sowie zu einem weiteren sicheren Schritt
auf dem Wege des Arzacher Staatsbaus sein wird !
Die
Wiederaufnahme des Flughafens in Stepanakert ist das souveräne Recht von
Berg-Karabach und verfolgt äussertst ziville und humanitäre Zwecke wie
Realisierung des unabdingbaren Rechts auf freie Bewegung.