пятница, декабря 16, 2016

Armenien: Ausbau von Geothermie und Windkraft geplant

Die Pläne für die erste armenische Geothermieanlage zur Stromerzeugung schreiten voran. Wie der stellvertretende Minister für Energie und natürliche Ressourcen Hayk Harutyunyan kürzlich bekannt gab, lässt eine Probebohrung im Süden Armeniens auf die Eignung der unterirdischen Quellen für den Bau der geplanten Anlage schließen. Vorgesehen ist eine Stromerzeugungsleistung von mindestens 30 MW. Die Projektkosten schätzt Harutyunyan auf etwa 100 Mio. US-Dollar.
Die Bohrung wurde in der Nähe der Stadt Sisian in der Karkan-Region bis 1.675 m Tiefe durchgeführt. Die Kosten hierfür in Höhe von 8,55 Mio. US-Dollar wurden von der Weltbank finanziert. Die untersuchten Quellen eignen sich für eine Geothermieanlage mit einer Stromerzeugungsleistung von 30-50 MW. Zudem wird eine Betriebslaufzeit von 7.000 Stunden pro Jahr erwartet.
Als nächstes stehen die Durchführung einer Machbarkeitsstudie sowie einer Ausschreibung zur Auswahl des kostengünstigsten Projektentwicklers an. Nähere Informationen hierzu sind bisher nicht bekannt. Baubeginn und Inbetriebnahme der Geothermieanlage sind jedoch für 2017 bzw. 2020 vorgesehen. Das Leistungspotenzial geothermischer Quellen in Armenien beläuft sich laut dem Energieministerium auf insgesamt 150 MW. Bisher wird diese Ressource lediglich zur Wärmeerzeugung genutzt.
Daneben plant die armenische Regierung den Aufbau von 200 MW Windkraftkapazität bis 2020. Hierfür sollen Investitionen zwischen 200 Mio. und 300 Mio. US-Dollar angezogen werden. Laut Harutyunyan hätten bereits Investoren aus verschiedenen Ländern, wie China, Georgien, dem Iran, Italien und Spanien, Interesse am Bau von Windkraftanlagen in Armenien signalisiert. Von polnischen Experten werden zudem bereits seit fast einem Jahr entsprechende Messungen in Sisian durchgeführt. Ende 2015 belief sich die armenische installierte Windkraftleistung auf knapp 3 MW bei einem technischen Potenzial von knapp 800 MW.
Weitere Informationen zu erneuerbaren Energien sind im Länderprofil Armenien der Exportinitiative Energie zu finden.


пятница, ноября 18, 2016

Armeniens Präsident: "Russische Iskander-Raketen werden für regionale Stabilität sorgen"

Armeniens Präsident: "Russische Iskander-Raketen werden für regionale Stabilität sorgen"Der armenische Präsident, Sersch Sargsjan, hat in einem Interview für "RIA Nowosti" erklärt, dass die Stationierung der ballistischen Boden-Boden-Raketen vom Typ "Iskander" eine notgedrungene Maßnahme sei. Dem Politiker zufolge soll das die Stabilität in der Region aufrechterhalten. Sersch Sargsjan wies darauf hin, dass Jerewan und Moskau ein Abkommen über die Beibehaltung der strategischen Balance in der Region unterzeichnet hatten.
"Natürlich ist ein Wettrüsten keine gute Situation. Wir wollen uns darauf nicht einlassen. Was bleibt aber noch zu tun, wenn man jeden Tag durch einen Krieg und durch eine physische Vernichtung bedroht wird. In diesem Fall muss man entsprechende Maßnahmen ergreifen. Vielleicht wäre es für die Menschheit besser, wenn es solche Waffen nicht gäbe. Aber wenn man sich gezwungen sieht, dann geht man darauf ein", erklärte der armenische Präsident seinen Standpunkt. 
In Armenien waren die Iskander-Komplexe erstmals am 21. September 2016 auf der Parade anlässlich des 25. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik präsentiert worden. Einigen Angaben zufolge dürfen die Raketen aber schon im April in die Bewaffnung der einheimischen Armee übernommen worden sein.

суббота, ноября 12, 2016

Aserbaidschan VS Kolumbien )

Azeri Beamte hat öffentlich gespuckt auf die Fahne von Kolumbien und dann brach sie ...

Stellungnahme des Außenministeriums der Republik Berg-Karabach

In der Nacht vom 10. auf 11. November 2016 und im Laufe des heutigen Tages nahmen die aserbaidschanischen Streitkräfte unter Beschuss die vorderen Positionen der Verteidigungsarmee der Republik Berg-Karabach in der Nähe der Dörfer Talisch und Yarymja mit 60 und 82 mm Mörsern. Dieser massive Einsatz von Mörsern geschieht zum ersten Mal seit dem großangelegten aserbaidschanischen Angriff auf Berg-Karabach vom April des Jahres, und ist die Fortsetzung der jüngst unternommenen Aktivitäten Aserbaidschans zur Eskalation der Spannungen an der Kontaktlinie.
Wir sind in großer Sorge, dass die Verschärfung der Situation vor dem Hintergrund der aserbaidschanischen Zubereitung auf die großangelegten Militärübungen unter Beteiligung einer großen Anzahl von Ausrüstung und Soldaten an der Grenze zur Republik Berg-Karabach passiert.
Diese Aktionen sind eklatante Verstöße gegen die Vereinbarungen von Gipfeltreffen in Wien und St. Petersburg über die Unzulässigkeit der Eskalation der Spannungen auf der Kontaktlinie. Sie belegen auch die Absicht Aserbaidschans die Bemühungen der Vermittler zur Schaffung der Bedingungen für die Wiederaufnahme der Verhandlungen scheitern lassen.
Darüber hinaus lehnt Aserbaidschan nicht nur die Schaffung der Mechanismen für die Untersuchung der Vorfälle an der Kontaktlinie und die Erweiterung der Bürokapazität des Persönlichen Beauftragten des amtierenden Vorsitzenden der OSZE ab, sondern versucht den einzigen internationalen Überwachungsmechanismus für die Bewahrung der Waffenruhe zu untergraben, indem es gerade die Positionen unter Beschuss nimmt, wo die OSZE-Mission eine geplante Beobachtung am Vorabend durchführte.
Bei dieser Situation appellieren wir an die Minsk-Gruppe der OSZE, den amtierenden Vorsitzenden der OSZE und die internationale Gemeinschaft die zerstörerische Politik der aserbaidschanischen Regierung auf das Schärfste zu verurteilen und die wirksamen Maßnahmen zur Reduzierung der weiteren Eskalation der Spannungen zu ergreifen.
Die Republik Berg-Karabach wird wiederum alle Handlungen Aserbaidschans hindern, welche die Sicherheit des Landes, den Frieden und die Stabilität in der Region bedrohen.

Informationsquelle: die Seite der Ständigen Vertretung der Republik Arzach in Deutschland

пятница, ноября 11, 2016

Beobachtung der OSZE-Mission

Die OSZE-Mission hat am 10. November 2016 eine geplante Beobachtung der Kontaktlinie zwischen den Streitkräften von Berg-Karabach und Aserbaidschan, östlich des Dorfes Talisch des Mardakert Distriktes der Republik Berg-Karabach ausgeführt.
Die Beobachtung aus der Position der Verteidigungsarmee der Republik Berg-Karabach haben die Feldassistenten des Persönlichen Beauftragten des amtierenden OSZE-Vorsitzenden Khristo Khristov (Bulgarien) und Jiri Aberle (Tschechische Republik) durchgeführt.
Aus der gegenüberliegenden Seite der Kontaktlinie haben die Beobachtung der Feldassistent des Persönlichen Beauftragten des amtierenden OSZE-Vorsitzenden Ghenadie Petrica (Moldau) und persönlicher Assistent des amtierenden OSZE-Vorsitzenden Simon Tiller (Großbritannien) durchgeführt.
Die Beobachtung wurde in Übereinstimmung mit dem vorgesehenen Zeitplan ausgeführt. Es wurden keine Verletzungen der Waffenruhe festgestellt.
Die OSZE-Beobachtungsmission wurde von karabachischer Seite von Vertretern des Außen- und Verteidigungsministeriums der Republik Berg-Karabach begleitet.