суббота, ноября 12, 2016

Stellungnahme des Außenministeriums der Republik Berg-Karabach

In der Nacht vom 10. auf 11. November 2016 und im Laufe des heutigen Tages nahmen die aserbaidschanischen Streitkräfte unter Beschuss die vorderen Positionen der Verteidigungsarmee der Republik Berg-Karabach in der Nähe der Dörfer Talisch und Yarymja mit 60 und 82 mm Mörsern. Dieser massive Einsatz von Mörsern geschieht zum ersten Mal seit dem großangelegten aserbaidschanischen Angriff auf Berg-Karabach vom April des Jahres, und ist die Fortsetzung der jüngst unternommenen Aktivitäten Aserbaidschans zur Eskalation der Spannungen an der Kontaktlinie.
Wir sind in großer Sorge, dass die Verschärfung der Situation vor dem Hintergrund der aserbaidschanischen Zubereitung auf die großangelegten Militärübungen unter Beteiligung einer großen Anzahl von Ausrüstung und Soldaten an der Grenze zur Republik Berg-Karabach passiert.
Diese Aktionen sind eklatante Verstöße gegen die Vereinbarungen von Gipfeltreffen in Wien und St. Petersburg über die Unzulässigkeit der Eskalation der Spannungen auf der Kontaktlinie. Sie belegen auch die Absicht Aserbaidschans die Bemühungen der Vermittler zur Schaffung der Bedingungen für die Wiederaufnahme der Verhandlungen scheitern lassen.
Darüber hinaus lehnt Aserbaidschan nicht nur die Schaffung der Mechanismen für die Untersuchung der Vorfälle an der Kontaktlinie und die Erweiterung der Bürokapazität des Persönlichen Beauftragten des amtierenden Vorsitzenden der OSZE ab, sondern versucht den einzigen internationalen Überwachungsmechanismus für die Bewahrung der Waffenruhe zu untergraben, indem es gerade die Positionen unter Beschuss nimmt, wo die OSZE-Mission eine geplante Beobachtung am Vorabend durchführte.
Bei dieser Situation appellieren wir an die Minsk-Gruppe der OSZE, den amtierenden Vorsitzenden der OSZE und die internationale Gemeinschaft die zerstörerische Politik der aserbaidschanischen Regierung auf das Schärfste zu verurteilen und die wirksamen Maßnahmen zur Reduzierung der weiteren Eskalation der Spannungen zu ergreifen.
Die Republik Berg-Karabach wird wiederum alle Handlungen Aserbaidschans hindern, welche die Sicherheit des Landes, den Frieden und die Stabilität in der Region bedrohen.

Informationsquelle: die Seite der Ständigen Vertretung der Republik Arzach in Deutschland

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