Wir sind in großer Sorge, dass die Verschärfung der Situation vor dem
Hintergrund der aserbaidschanischen Zubereitung auf die großangelegten
Militärübungen unter Beteiligung einer großen Anzahl von Ausrüstung und
Soldaten an der Grenze zur Republik Berg-Karabach passiert.
Diese
Aktionen sind eklatante Verstöße gegen die Vereinbarungen von
Gipfeltreffen in Wien und St. Petersburg über die Unzulässigkeit der
Eskalation der Spannungen auf der Kontaktlinie. Sie belegen auch die
Absicht Aserbaidschans die Bemühungen der Vermittler zur Schaffung der
Bedingungen für die Wiederaufnahme der Verhandlungen scheitern lassen.
Darüber hinaus lehnt Aserbaidschan nicht nur die Schaffung der
Mechanismen für die Untersuchung der Vorfälle an der Kontaktlinie und
die Erweiterung der Bürokapazität des Persönlichen Beauftragten des
amtierenden Vorsitzenden der OSZE ab, sondern versucht den einzigen
internationalen Überwachungsmechanismus für die Bewahrung der Waffenruhe
zu untergraben, indem es gerade die Positionen unter Beschuss nimmt, wo
die OSZE-Mission eine geplante Beobachtung am Vorabend durchführte.
Bei dieser Situation appellieren wir an die Minsk-Gruppe der OSZE, den
amtierenden Vorsitzenden der OSZE und die internationale Gemeinschaft
die zerstörerische Politik der aserbaidschanischen Regierung auf das
Schärfste zu verurteilen und die wirksamen Maßnahmen zur Reduzierung der
weiteren Eskalation der Spannungen zu ergreifen.
Die Republik
Berg-Karabach wird wiederum alle Handlungen Aserbaidschans hindern,
welche die Sicherheit des Landes, den Frieden und die Stabilität in der
Region bedrohen.
Informationsquelle: die Seite der Ständigen Vertretung der Republik Arzach in Deutschland
Informationsquelle: die Seite der Ständigen Vertretung der Republik Arzach in Deutschland
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