Am 22. November hat der Präsident der Republik Arzach Bako Sahakyan die Ko-Vorsitzenden der Misnker OSZE-Gruppe Robert Bradke (USA), Igor Popow (Russland) und Jack Fore (Frankreich) und ihnen
begleitenden Personen empfan- gen. Am Treffen wurden die
Fragen bezüglich
sowohl der
Beilegung der aserbaidschanisch-karabachischen Konfliktes als auch der aktuellen
Tendenzen in der Region besprochen.
Bako Sahakyan hielt die Heroisierung in Aserbaidschan des
Verbrechers Ramil Safarow, der den
armenischen Offizier Gurgen Margaryan tückisch mit einer Axt im Schlaf
enthauptete,1 die Politisierung von Aserbaidschan der humanitären Fragen, als auch die
militärische und terroristische Rhetorik Aserbaidschans für unzulässig. Er fügte hinzu, dass diese Faktoren dem Verhandlunsprozess einen
kräftigen Schlag versetzen. In diesem Zusammenhang rief der Staatsoberhaupt auf,
entsprechende Schritte zu unternehmen, damit Aserbaidschan auf einen konstruktiven Weg gebracht werden kann.
Bako Sahakyan noch einmal unterstriech, dass offizielles
Stepanakert für die friedliche Beilegung des Konfliktes und für die Erneuerung
des vollwertigen Verhandlungsprozesses im Rahmen der Minsker OSZE-Gruppe ist. Arzachs Präsident bestätigte, dass die Beilegung des Konfliktes nur in Anbetracht der Realien möglich
ist, indem er betonte, dass beliebiger Versuch zur Vergangenheit zurückzukehren
zum Misserfolg bringen wird.
Am Treffen nahmen der Aussenminister der Republik Arzach/Berg-Karabach Karen
Mirzoyan, der persönliche Beauftragte des amtierenden OSZE-Vorsitzenden, der Botschafter Andschey
Kaspschik und andere Beamte teil.
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1 In 2004 nahmen Aserbaidschaner
Ramil Safarow mit dem armenischen Leutnant Gurgen Margaryan in Budapest an einem Nato-Programm
„Partnerschaft für den Frieden“ teil. Safarow enthauptete den armenischen
Offizier mit einer Axt im Schlaf infolge von ethnischem und religiösem Hass. Deshalb
wurde er zu lebenslanger Haft in Ungarn verurteilt, nach 8 Jahren aber vom
Aserbaidschans Präsidenten Ilham Alijew umgehend begnadigt und zum Volkshelden
gemacht.
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