Hessische
Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (Peace
Research Institute Frankfurt, PRIF) wird in Deutschland eine internationale Konferenz zum Thema «Friedensbemühungen
um Berg-Karabach.
Zur Rolle der Gerechtigkeitsfrage für die Konfliktlösung» durchführen. Die Konferenz wird am
23-27 November in Evangelischer Akademie Arnoldshain bei Frankfurt a. M. mit
der Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) stattfinden.
Zur
viertägigen Konferenz erwartet man mehr als 40 Teilnehmer, unter dennen auch führende Vertreter der Politik und Wissenschaft. Das Hauptthema der Konferenz wird die Gerechtigkeitsfrage in der Lösung des Konfliktes um Berg-Karabach sein. «Wieviel
Gerechtigkeit braucht man für den Frieden?» - diese
Frage kann entscheidend sein, wenn man langdauernde und erfolglose Friedensverhandlungen
in Betracht zieht. Hinter den äusserst verschiedenen Positionen der im Konflikt
stehenden Seiten treffen unvereinbare Vorstellungen der Gerechtigkeit aufeinannder.
Deshalb scheint die jünste Erklärung des Aussenministers Deutschlands Guido
Westerwelle schliesslich eine «friedliche Lösung» zu ereichen zu schwer zu sein, - wie aus Hessischer
Stiftung berichtet wurde.
Das
Hauptziel der Konferenz ist die Analyse der Bediengungen, bei dennen die Vorstellungen
über die Gerechtigkeit zum Bewusstsein der Opponenten gebracht werden. Auf
diese Weise kann man ein Kompromiss finden und
einen Beitrag in der
friedlichen Lösung des Konfliktes haben. Nach den Vorträgen der deutschen Fachleute werden auch armenische und
aserbaidschanische Wissenschaftler ihre
Vorträge halten.
Es
bleibt nur zu
hoffen, dass
diese Konferenz die Aserbaidschaner zum Bewusstsein bringen und die Vorstellungen ihrer «Gerechtigkeit» ändern wird. Vieleicht werden sie endlich verstehen, dass in realem
Leben man auf die Geschichte nichts als zurückblicken und daraus eine Lehre
ziehen kann. Die Versuche Aserbaidschans das Rad der Geschichte zurückzudrehen
sind naturwidrig. Eigentlich wird diese Konferenz Aserbaidschans Illusionen über «aserbaidschanischen» Karabach vertreiben?! Sie sollen vor allem vor sich selbst zugeben und endlich
die Tatsache aufnehmen, dass die Berg-Karabach Republik nie im
Bestandteil der unabhängigen Republik Aserbaidschan war. Heute ist es erst
recht schwer, Berg-Karabach mit Armenier, die vor
kurzem aserbaidschanischer Präsident Ilham Aliew als Aserbaidschans Feind numer
eins bezeichnete und seine Wörter mit der Bagnadigung des aserbaidschanischen Axtmörder
Ramil Safarow (der 2004 in Budapest an einem
Nato-Programm „Partnerschaft für den Frieden“ mit dem armenischen Leutnant
Gurgen Margaryan teilnahm, den er mit einer Axt im Schlaf enthauptete und
deshalb zu lebenslanger Haft in Ungarn verurteilt wurde) bekräftigte, sogar theoretisch im Bestandteil
Aserbaidschans vorzustellen.
Nachdem
Safarow zum Volkshelden gemacht wurde, für
diejenigen, die irgendeine Koexistenz Arzachs und Aserbaidschans unter irgendwelcher
Struktur (Vgl: ,,Staat” ) sogar theoretisch für möglich halten, wurde es klar,
dass es einfach unmöglich ist.
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In 1991
erklärte die Republik Berg-Karabach ihre Unabhängigkeit und bekräftigte den
Austritt aus der Sowjetunion durch eine Volksabstimmung. Da Aserbaidschan seine gegen Armenier gerichtete Diskriminierungs- und Vernichtungspolitik fortsetzte, erkämpfte
das Volk von Berg-Karabach während des ihm aufgezwungenen Krieges mit
Aserbaidschan sein Recht auf Selbstbestimmung. Nach jahrelangen Verhandlungen ist die Berg-Karabach Republik völkerrechtlich noch
nicht anerkannt. Berg-Karabach/Arzach weist im regionalen Vergleich einen hohen
Grad an Staatlichkeit auf und ist damit ein wichtiger Baustein für die
Sicherheit im Südkaukasus. Noch heute überbietet die Berg-Karabach Republik/Arzach ihren Nachbar
Aserbaidschan in der Demokratie und im Niveau des Menschenrechtsschutzes.
von Sarah Gregor
von Sarah Gregor
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